Als Beratungs- und Planungsfirma für Tiny Houses arbeiten wir nicht nur mit privaten Bauherrinnen und Bauherren, sondern auch mit Kommunen, also Städten, Dörfern und Landkreisen zusammen. Beispielhaft stellen wir dir in diesem Artikel zwei solcher Projekte vor. Vielleicht können sie Anregung für deine Kommune sein.

Für eine kleine Großstadt entwickelt Indiviva, zusammen mit dem städtischen Umweltamt, das Entwurfskonzept und die Ausschreibungskriterien für ein Tiny-House on Wheels, welches die Kommune künftig als mobile Beratungsstelle für energetische Gebäudesanierungen nutzen will.

Um für das wichtige Thema Energieeffizienz möglichst viele Leute zu erreichen, genügt der Stadt keine zentrale Beratungsstelle. Vielmehr will sie direkt in den jeweiligen Stadtquartieren präsent sein, um möglichst vielen Bewohnern “vor der Haustür” eine Anlaufstelle für Informationen und Beratung anbieten zu können. Bei Bedarf wäre auch eine Vor-Ort-Beratung direkt beim Interessenten möglich.

Im Beratungs-Tiny soll für 2 Mitarbeiter der Stadt ein Arbeits- und Beratungsplatz geschaffen werden, wo persönliche Einzel- oder kleinere Gruppenberatungen durchgeführt werden können. Das Tiny soll jedoch auch im Rahmen von Informationsveranstaltungen und Events für ein größeres Publikum nutzbar sein.

Bestimmte Themenbereiche der Gebäudesanierung (z.B. verschiedene Fensterarten) werden in den Entwurf integriert und sollen direkt am Baukörper des Tinys veranschaulicht werden. Eine mobile Innenausstattung ermöglicht eine flexible Raumnutzung, so dass den Besuchern auch das Konzept “Tiny-Living” näher gebracht wird.

Da das Beratungs-Tiny alle paar Wochen das Quartier wechseln und im öffentlichen Raum hauptsächlich auf öffentlichen Parkplätzen stehen wird, ist ein hoher Autarkiegrad vorgesehen. Die dafür benötigte Technik wird in einem separaten kleinen Technikraum untergebracht. Daneben findet auch ein Mitarbeiter-WC im Beratungswagen platz, welches sich durch den Einsatz einer Verbrennungstoilette problemlos in das Autarkiekonzept einfügt. 

Wir freuen uns schon auf die Umsetzung des mobilen Beratungs-Tinys!

Ein großer Landkreis möchte seinen Gemeinden das Thema Tiny House als alternative Wohnform näher bringen. Im Rahmen einer Tagesveranstaltung sollen die zahlreichen Ortsbürgermeister*innen über diese neue, minimalistische Wohnformen und deren Möglichkeiten zur Gemeindeentwicklung informiert werden.

IndiViva gestaltet zusammen mit dem Landkreis die Inhalte der Veranstaltung. Im Kern halten wir zwei Fachvorträge und beantworten in den anschließend die Fragen der anwesenden Bürgermeister:innen. Im ersten Vortrag sprechen wir über die kleinen transportablen Häuser und ihre praktischen Anwendungsmöglichkeiten. Im Anschluss besuchen alle zusammen ein bewohntes Tiny House in der Nähe, sodass die Gemeindevertreter:innen einen lebendigen Eindruck bekommen können.

Im zweiten Vortrag wird IndiViva auf allgemeine bauordnungsrechtliche Vorgaben der neuen Wohnform eingehen und die Möglichkeiten diese in die Stadt- und Gemeindeentwicklung einzufügen. Abschließend geht die obere Baubehörde des Landkreises auf die regionalen Baubestimmungen und ihre Möglichkeiten ein, bei der Baulandentwicklung für Tiny Houses zu unterstützen.

IndiViva freut sich uns auf diese Weise zahlreichen Ortsbürgermeister:innen Rede und Antwort zu stehen und die Verbreitung von Tiny Houses in Deutschland ganz konkret vorantreiben zu können!

Wenn du bei einer oder für eine Kommune arbeitest oder jemanden kennst, dann empfehlen wir dir unsere kostenlose Sprechstunde für Gemeindevertreter. Unser Ansprechpartner für Gemeindearbeit, Dietmar Schneider, nimmt sich im Rahmen eines Telefonats oder einer Videokonferenz Zeit, für die Beantwortung der individuellen Fragen deiner Kommune im Zusammenhang mit Tiny Houses.